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1496. Febr. 11. Brieg.

Dornstag vor Valentini.

Herzogin Ludimilla zu Liegnitz und Goldberg bekundet, dass vor ihrem Hauptmann Heintcze Czedlitcz der Balczer Danewitcz, Hauptmann zu Brieg, verkauft hat 5 Mark und sesch (6) Groschen j. Z. auf Pograll nach Inhalt des Briefes, den die gedachte Herzogin in Vormundschaft ihrer Söhne darüber gegeben hat (oben Nr. 1113, 1493 Jan. 14.), nur dass die 6 Groschen, welche von Alters zu dem Zinse gehört haben, aus Vergessenheit nicht erwähnt sind, an Frau Elizabet Pogrellynne von Michelaw und nach deren Tode an ihres Sohnes Sohn Hans Pograll zu zahlen.

Z.: Hanns Grebisch, Vecentcz Dzetczke, Caspar Spigil und Caspar Hoffman, Dechant und Canzler zu Liegnitz.

Or. mit dem Siegel der Herz. Brgr. St.-A. E. III. 23 b.

Codex Diplomaticus Silesiae, hrsg vom Vereine für Geschichte und Alterthum Schlesiens, Bd 9, Urkunden der Stadt Brieg. Urkundliche und chronikalische nachrichten über die Stadt Brieg, die dortigen Klöster, die Stadt- und Stiftsgüter bis zum Jahre 1550. Hrsg Dr. C. Grünhagen, Breslau 1870.